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Pro Steigerwald Nationalpark

Gemischtes/ Buchtipps

 

Link zur Broschüre "Ein dritter Nationalpark für Bayern" vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz von 2016

Holzversorgung sicher stellen:

Die Naturschutzverbände nehmen die regionale Holzversorgung sehr ernst und machen sich für  deren Sicherstellung auch mit einem Nationalpark stark. In den jüngsten deutschen Nationalparken Schwarzwald (Baden-Württemberg, 2014) und Hunsrück-Hochwald (Rheinland-Pfalz/ Saarland, 2015), wurden Gutachten erstellt und darauf basierend Brennholzkonzepte für die Bevölkerung erfolgreich umgesetzt.

  • Brennholz für die  Bevölkerung  vor Ort
    Für  die  Anrainer  eines  Nationalparks  kann  durch  Holz  aus  der  Entwicklungszone  bzw.  aus  benachbarten   Wäldern   ausreichend   Brennholz   zur   Verfügung   gestellt   werden. Für  Nationalpark-Planungskulissen können unter   Beteiligung   der   Bevölkerung   detaillierte Brennholzkonzepte  erarbeitet  werden,  die  gewährleisten,  dass  der  Brennholzbedarf  für  die  örtliche Bevölkerung auch weiter gedeckt wird.
    Bundesamt für Naturschutz (BfN), „Weitere Nationalparke für Deutschland?!“
  • Vor der Ausweisung des Nationalparks, gab es Befürchtungen, dass Arbeitsplätze im Forst verloren gehen. Am Ende hat sich davon nichts bestätigt, im Gegenteil, der Nationalpark hat viele Arbeitsplätze in die ländliche Region gebracht.
    Förster Jens Wilhelm, Nationalparkverwaltung Hainich, Thüringen
  • Der Nationalpark ist einer der größten Arbeitsgeber der Region, der 200 Mitarbeiter beschäftigt. Ein vergleichbarer Forstbetrieb würde etwa 60 Personen beschäftigen. Die anfangs bestehenden Ängste, dass hier Arbeitsplätze wegfielen, waren nicht begründet. „Es musste auch kein Holzbetrieb wegen des Nationalparks aufgeben. Die Holzversorgung wurde durch den Nationalpark gewährleistet. Der Nationalpark hat alle Waldarbeiter übernommen und weiter beschäftigt.
    Heinz Wolf, Bürgermeister Neuschönau, Freie Wähler, 2010
  • Die Ergebnisse dieses Dialoges spiegeln sich wider in dem nun vorgelegten Konzept der Landesregierung zur Einrichtung eines Nationalparks im Hunsrück und zur zukunftsfähigen Entwicklung der Nationalparkregion. Es nimmt auf, was die Bürgerinnen und Bürger in der Hunsrück-Hochwald-Region an Zielvorstellungen entwickelt haben. Es nimmt diese Vorstellungen ernst: etwa bei der Gebietskulisse, dem Brennholzkonzept, dem Regelwerk und vielem mehr.
    KONZEPT DER LANDESREGIERUNG ZUR EINRICHTUNG EINES NATIONALPARKS IM HUNSRÜCK
  • Nationalpark ist Aufgabe vom Landesforstbetrieb [...] Auch forstlich gesehen ist der Profit hoch, denn im „Freilandlabor Nationalpark“ werden neue Erkenntnisse gewonnen. Die Förster fühlen sich verantwortlich für den Wald und decken nun das gesamte Feld ab. Schon beim Bürgerdialog spielten sie eine tragende Rolle und im Jahr vor der Nationalparkaus-weisung bereitete ein aus Mitarbeitern/innen von Landesforsten Rheinland-Pfalz und Saarforst zusammengestelltes „Starterteam“ die Gründung des Nationalparkamtes vor. Der Förster Claus-Andreas Lessander ließ als Leiter dieses Starterteams konsequent alle vom Nationalpark umschlossenen Flächen außen vor und sicherte traditionelle Rechte, wie Zufahrtsrechte, weiter zu. Mehrere Enklaven liegen so in dem über 10.000 Hektar großen Gebiet, ohne davon eingeschränkt zu werden. Anhand eines Gutachtens erstellte er ein Brennholzkonzept, welches die Versorgung der lokalen Bevölkerung mit Brennholz auch mit dem Nationalpark langfristig sicherstellt. Diese Regelungen sind durch die Nationalparkgesetze von Rheinland-Pfalz und dem Saarland juristisch abgesichert.
    Dr. Egidi (Förster/ Nationalparkleiter + Claus-Andreas Lessander (Förster Saarforst/ Leiter Regionalbüro), BN-Pressemitteilung von Tagesfahrt in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald, 2016
  •  „Anfallende Produkte (z.B. Brenn- und Sägeholz aus der Pflegezone, Wildbret) sind bevorzugt regional zu vermarkten und Kunden in den Nationalparkkommunen anzubieten. Damit bietet der Nationalpark eine Chance Produkte aus den Staatswäldern deutlich stärker als bisher lokal und regional zu vermarkten, so dass z.B. das Holz in der Region verwertet werden kann [...].“
    Erläuterungen zum Entwurf für eine Verordnung über den Nationalpark Steigerwald; (2012 stellten Naturschutzverbände im Freundeskreis Nationalpark Steigerwald einen Verordnungsentwurf für den Nationalpark zur Diskussion, in dem sie ihre Position festlegten)
  • Deutschland exportierte 2014 fast doppelt so viel Laubschnittholz und dreimal so viel Laubrohholz, als es importierte.
    Der stetig steigende Holzverbrauch wird für heimische Wälder zu einem Riesenproblem, die Grenzen der Nachhaltigkeit sind teilweise überschritten.

Nationalparkregionen haben einen eigenen Haushalt, den die Staatsregierung finanziert.
Darüber hinaus werden sie in der Regel bei der Vergabe von Fördermitteln bevorzugt

  • „Ein neuer Nationalpark ist ein Angebot an die Regionen. [...]
    Ein Nationalpark ist ein ökologisches Konjunkturprogramm allererster Güte. Er stärkt die Naturheimat Bayern, erhält die Artenvielfalt und treibt die wirtschaftliche, touristische und infrastrukturelle Gesamtentwicklung voran. Nationalparke sind eine Vitaminspritze für den Tourismus vor Ort. [...] Im Bayerischen Wald werden pro Jahr rund 1,5 Millionen Besucher gezählt. Das bringt der Region eine Wertschöpfung von über 20 Millionen Euro jährlich. Der Nationalpark Berchtesgadener Land hat jährlich sogar rund 1,6 Millionen Besucher und eine Wertschöpfung von etwa 14 Millionen Euro.“
    Ulrike Scharf, Bayerische Ministerin für Umwelt und Verbraucherschutz
    Pressemitteilung, 2.8.2016

     
  • "Schließen Sie Oberfranken bei der Chance, mit einem solchen Nationalpark in der touristischen Champions League zu spielen, nicht aus."
    Appell von Heribert Trunk, IHK-Präsident von Oberfranken, an Ministerpräsident Horst Seehofer bei der  Verleihung der Großen IHK-Ehrenmedaille an den Bayerischen Ministerpräsidenten, Fränkischer Tag, 23.9.2016
     
  • Die Bewahrung der Naturschätze in Bayern ist der Bayerischen Staatsregierung ein wichtiges Anliegen, so Umweltminister Dr. Marcel Huber. Aufgrund seiner großen Bedeutung für den Schutz der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt ... hat das Bayerische Umweltministerium in den Nationalpark Berchtesgaden seit 2004 mehr als 72 Millionen Euro investiert. ... Allein im Jahr 2013 werden für den Unterhalt des Nationalparks sechs Millionen Euro vom Freistaat zur Verfügung gestellt.
    Bericht aus der Kabinettssitzung, 23. April 2013, bayern.de/bericht-aus-der-kabinettssitzung-151/
     
  • Der Nationalpark Bayerischer Wald ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte für die Natur und für die Menschen... Für den laufenden Betrieb des Nationalparks hat der Freistaat laut Söder seit der Gründung rund 245 Millionen Euro aufgewendet, allein in diesem Jahr sind es rund 11,9 Millionen Euro.
    Pressemitteilung, 7. 10.2010; http://www.bayern.de/umweltminister-soeder-40-jahre-nationalpark-bayerischer-wald-erfolgsgeschichte-fuer-natur-und-mensch/
     
  • „Naturschutz und Nachhaltigkeit haben bei uns in Bayern Priorität. Deshalb hat der Freistaat auch den Löwenanteil der Kosten für das "Haus der Berge" [Nationalpark Berchtesgaden] übernommen. Von den 19 Millionen Euro hat der Freistaat 15 Millionen zur Verfügung gestellt. Drei Millionen Euro übernimmt die Europäische Union."
    Horst Seehofer, Bayerisches Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, Pressemitteilung Nr. 153/13 , 24.5.2013
     
  • Die für den Nationalpark Bayerischer Wald verfügbaren Haushaltsmittel liegen im Jahr 2013 bei rund 14,35 Mio. €. [...] Eine Untersuchung der Universität Würzburg zeigt, dass der auf den Nationalpark Bayerischer Wald zurückzuführende Tourismus bedeutende regionalökonomische Effekte erzielt. Danach generieren jährlich über 750.000 Nationalparkbesucher Einkommenseffekte in Höhe von insgesamt 13,5 Mio. € pro Jahr. Dies entspricht einem Vollzeitbeschäftigungsäquivalent von 939 Personen, deren Einkommen voll vom Tourismus im Nationalpark abhängig ist.
    Antwort des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucher¬schutz vom 27.12.2013 auf Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Hans Jürgen Fahn, FREIE WÄHLER vom 13.11.2013
     
  • "Geldsegen für Nationalparks", Zwischen Naturparks und Nationalparks bestehen gewaltige Förderunterschiede. Das ergab eine Anfrage der Grünen. Seit 2002 erhielten Bayerns Nationalparks 114 Millionen Euro. Grafik zum Vergleich der Wirtschaftlichkeit der zwei bayerischen Nationalparks und dem Naturpark Steigerwald in Hinsicht auf "Zuschüsse des Freistaats", "Beschäftigte" und "Übernachtungszahlen". Auf Seite 2 "Ungleiche Brüder", ein Kommentar, FT vom 16.1.2010.
     
  • "40 Jahre Altnationalpark Bayerischer Wald - 37 Jahre Naturpark Steigerwald - ein Vergleich"
    Ergebnisse einer Recherche zu 40 Jahren Nationalparkregion Bayerischer Wald und fast 40 Jahren Naturparkregion Steigerwald belegen, dass der Nationalpark einen deutlich positiveren Effekt für die wirtschaftliche Entwicklung hat als der Naturpark. Vortrag von Winfried Potrykus, nach einer Recherche aus amtlichem Datenmaterial.


Der Titel "Nationalpark" ist „das Zugpferd“ für sanften Naturtourismus. Wer im Urlaub die schönste Natur eines Landes sucht, wird sich zuerst in Nationalparkregionen umschauen. Dadurch profitieren Gemeinden und regionale Unternehmen, wie Handwerksbetriebe, Direktvermarkter, Gastgewerbe, Einzelhandel und Dienstleistungsunternehmen.

  • „Kaum ein Thema kann eine Region über die Grenzen hinaus besser bekannt machen, als ein Nationalpark. Es steht außer Frage, dass der Nationalpark den Tourismus auf viele Jahre hinaus fördern würde.“
    Prof. Voigt zum Nationalpark Steigerwald, Tourismus Management - Passport, Fakultät für Tourismus der Hochschule München, 2014
  • Ein Nationalpark ist ein Alleinstellungsmerkmal. Hier können zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten für die Region erarbeitet werden.
    Landrat Bertram Fleck Landkreis Rhein-Hunsrück, „Chance Nationalpark“, Rheinland-Pfalz
  • Die zusätzliche Wertschöpfung durch die bayerischen Nationalparke beträgt jährlich rund 36 Millionen Euro. "Das bedeutet auch vielfältige Chancen für die Menschen vor Ort", betonte der Umweltminister.
    Dr. Markus Söder, Pressemitteilung Bayerische Staatsregierung, NLP Berchtesgaden, 4.10.10
  • „Wir müssen in die Zukunft blicken und uns überlegen, welche Möglichkeiten wir noch haben, um attraktiv und wettbewerbsfähig zu sein“, so Dr. Bernhard Alscher, Bürgermeister der Verbandsgemeinde [Birkenfeld]. [...] „Denn wir haben gegenüber den kommenden Generationen eine Verantwortung. Dabei reden wir nicht nur von Umweltschutz, sondern auch von einer guten Lebens- und Wohnqualität, welche in der heutigen schnell lebenden Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt.“
    „Einzelhandel sieht Nationalpark als Chance“, Nahe Zeitung, 30.7.2012; vor Ausweisung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald,
  • Ein großer Anteil der Besucher kam bereits zum wiederholten Male in die Nationalparkregion und für viele Gäste ist der Nationalpark ein ausschlaggebendes Kriterium für die Wahl des Urlaubs-/Ausflugsortes. [...] Darüber hinaus geben Nationalparktouristen im engeren Sinne [Touristen, die die Nationalparkregion aufgrund des Schutzgebietes besuchen, 2015 in der Eifel 49,4 %] nachweislich mehr Geld aus, als Nationalparktouristen im weiteren Sinne, so dass der Nationalpark nochmal mehr zu den regionalwirtschaftlichen Effekten und entsprechend zur Steigerung des Arbeitsplatzäquivalents beiträgt.
    Besuchermonitoring und regionalwirtschaftliche Effekte im Nationalpark Eifel, Sozioökonomisches Monitoring 2014-2015, Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Bodenkunde Wien
     
  •  „Die vorliegenden Forschungsergebnisse belegen, dass der mit dem Nationalpark verbundene Tourismus einen bedeutenden wirtschaftlichen Beitrag für den gesamten Harz leistet. Der Schutz von Tieren und Pflanzen wird damit zu einem zentralen Qualitätsversprechen für die Besucher. Wir bieten das ungestörte Naturerlebnis - und dieses Angebot ist gefragt."
    Umweltstaatssekretärin Almut Kottwitz, Nationalpark Har,  Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz, 15.08.2014
     
  • „Der Nationalpark Bayerischer Wald hat sich mittlerweile zur zentralen touristischen Säule und zur schlagkräftigen Marke unserer Region entwickelt. [...] Neben der touristischen Bedeutung stellt der Nationalpark aber einen ebenso wichtigen Faktor für unsere wirtschaftliche Entwicklung dar.“
    Gratulation der Landräte zum 40. Geburtstag NLP Bayerischer Wald, Passauer Neue Presse, 2010
  • Zahlreiche Unternehmen gratulierten dem Nationalpark Bayerischer Wald in der Zeitung, wie Malermeister, Elektromeister, Metallbau, Sport, Baumaschinen und Gaststätten.
  • Pro Jahr besuchen ca. 53 Millionen Menschen die deutschen Nationalparke und bewirken damit einen Bruttoumsatz von rund 2,8 Milliarden Euro. Dies entspricht etwas mehr als 85.000 Arbeitsplätzen, die vom Tourismus in Nationalparken abhängig sind. 28 Prozent der Besucherinnen und Besucher sind "Nationalparktouristen im engeren Sinne". Für sie ist das Schutzgebiet ein wichtiger Grund für den Aufenthalt in der Region.
    Ökonomische Effekte von Tourismus in Großschutzgebieten, Bundesamt für Naturschutz, www.bfn.de/0323_tourismus-oekonomie.html
  • „Mit rund 1,3 Millionen Besuchern pro Jahr und fast 200 Beschäftigten in der Verwaltung ist der Nationalpark Bayerischer Wald Tourismusmagnet und Jobmotor der Region“, erklärte Umweltministerin Scharf.
    Pressemitteilung Nationalpark Bayerischer Wald, 29.10. 2015
  • Das Erlebnis, wie sich Natur entwickelt, die sich selbst überlassen ist, übt große Faszination auf Jung und Alt aus. Anlieger-Gemeinden können mit dem Attribut „Tor zum Nationalpark“ werben. An den Portalen lassen sich in entsprechenden Informationshäusern unterschiedliche Konzepte verwirklichen. So könnte die wechselvolle Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes erzählt werden (Holz, Köhler, Glas, Feinmechanik, Uhren, Tourismus etc.). An anderer Stelle kann die Biodiversität anschaulich und anhand von spannenden Beispielen thematisiert werden. Jenseits nackter Besucher- und Übernachtungszahlen hat ein Nationalpark eine enorme Wirkung auf Image und Renommee einer Region.
    „Gastronomie-Betriebe sagen JA zum Nationalpark Schwarzwald“, Andreas Braun, Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, Dr. Christian Köppel, Freundeskreis Nationalpark Schwarzwald e.V., Karl Heinz Mast, Hotel Hirsch, Enzklösterle
  • „Der Nationalpark ist zum Erfolgsmodell und zum Besuchermagneten für die Region geworden.“ Ehem. Hessischer Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel, CDU, 2009 zum Nationalpark Kellerwald-Edersee, „Kellerwald als Publikumsmagnet“, FAZ, 13.1.2009
  • „Früher fuhr man durch, heute fährt man hin“ - Welterberegion Wartburg Hainich: Einzigartig ist die kurze Distanz einer UNESCO-Weltnaturerbestätte (im Nationalpark Hainich) und einer UNESCO-Weltkulturerbestätte am Mittelpunkt Deutschlands. 
    Bernhard Bischof, Bürgermeister der Gemeinde Hörselberg– Hainich, CDU, Vorsitzender des Vereins Kommunale Arbeitsgemeinschaft Hainich – Werratal e.V, Vortrag Seminar Naturerbe Buchenwälder, Ebrach, 2014
  • 870.000 Besuche kann der Nationalpark Eifel pro Jahr verzeichnen. Die Besuchszahlen des Nationalparks Eifel kommen denen des ältesten deutschen Nationalparks Bayerischer Wald (1,3 Million Besucher) sehr nahe und sind erwartungsgemäß im Vergleich zur Erhebung im Jahr 2007 deutlich angestiegen (450.000 Besuche/2007). Bruttoumsatz von über 30 Millionen Euro (2007: 8,7 Mio Euro) Vollzeitbeschäftigungsäquivalent von fast 700 Personen (2007: 265 Personen)
    Abschlussbericht zum Sozioökonomischen Monitoring Nationalpark Eifel (SÖM), 2014/2015
  • In der Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald stimmten trotz anfänglicher Skepsis nach staatlicher Informierung über 80 Prozent der Kommunen parteiübergreifend für den Nationalpark. CDU-Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hermeskeil, Michael Hülpes, berichtete von intensiven Debatten. Auf seine Frage „Wenn Ihr ein besseres Konzept als den Nationalpark habt, sprechen wir darüber“, kamen keine Vorschläge. Für die Förderung von Projekten, die die ländliche Struktur stärken und der Abwanderung von Familien, Kliniken, Fachärzten usw. entgegenwirken, ist der Nationalpark „alternativlos, eine bessere Chance bekommen wir nicht.“
    Michael Hülpes, CDU-Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hermeskeil, Nationalpark Hunsrück-Hochwald, bei Tagesfahrt vom Steigerwald aus, 2016
  • Die Gründung des Nationalparks Bayerischer Wald vor 40 Jahren markiert einen entscheidenden Schritt in der Regionalentwicklung. [...] Der Nationalpark war und ist einer der zentralen Werbeträger des Bayerischen Waldes“
    Dr. Olaf Heinrich (CSU), seit 2008 Bürgermeister Kreisstadt Freyung im Nationalpark Bayerischer Wald, seit 2013 Bezirkstagspräsident von Niederbayern, Gratulation zu 40 Jahre Nationalpark, 2010
  • „Heute ist er eine der Hauptattraktionen für den Fremdenverkehr in Bayern und ein wertvolles Pilotprojekt für einen umweltverträglichen Tourismus. Dazu gehört nicht nur eine äußert behutsame Erschließung, sondern auch ein breites Angebot an Informationen und Bildungsmöglichkeiten für interessierte Besucher.“
    Horst Seehofer, Bayerischer Ministerpräsident seit 2008 über den Nationalpark Bayerischer Wald, Gratulation zu 40 Jahre Nationalpark, 2010
  • Ein weiteres Phänomen ist, dass die Nationalparkregionen in tourismuswirtschaftlichen schlechteren Zeiten weniger von negativen Auswirkungen betroffen sind und in besseren Jahren überproportional profitieren.
    „Schutzgebietstourismus in Österreich“, Instituts für touristische Raumplanung ITR, 2004

In die Infrastruktur von Nationalparkregionen wird stark investiert, um Besuchern den Aufenthalt so schön wie möglich zu gestalten. Einheimische profitieren vom ausgebauten ÖPNV und einem erweiterten Kulturangebot. Sanfter Naturtourismus fördert die Existenz bzw. den Ausbau von Dorfläden, Gaststätten oder Übernachtungsmöglichkeiten. Die Region wird attraktiver zum Wohnen, Leben, Arbeiten und Erholen.

  • Je effektiver der Nahverkehr, desto besser können die touristischen Angebote vor Ort genutzt werden. Deshalb unterstützt das Umweltministerium zwei Bus-Systeme im Nationalpark Bayerischer Wald. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München: "Bayern lebt von seinen liebenswerten Landschaften. Die Stärkung des sanften Tourismus ist eine wichtige Aufgabe. Dazu gehört auch ein effektiver Nahverkehr. So können Touristen und die Menschen in der Region direkt und umweltverträglich die Natur vor ihrer Haustüre erleben. Durch die beiden erfolgreichen Bussysteme kann der Individualverkehr am und im Nationalpark erheblich reduziert werden. Die finanzielle Unterstützung sichert den Betrieb der Buslinien für die Zukunft." 
    Umweltministerin Ulrike Scharf, Pressemitteilung Nr. 168/15 des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, 2015